Geschichte
Die Politische Gemeinde Flums gehört mit ihren 7'545 ha Fläche zu den grössten des Kantons St. Gallen. Fast die Hälfte davon entfällt auf meist schöne, ertragreiche Alpweiden, ein Viertel ist mit Wald bedeckt. Während die Talsohle in den letzten 40 Jahren durch Hoch- und Tiefbauten verschiedenster Art eine starke Veränderung erfahren hat, behielten die weiten Hänge auf der linken Talseite ihren Charakter der Bergbauerngüter, abgesehen von den Terrassen, die vom Tourismus und seiner Infrastruktur besetzt wurden. Rund drei Viertel der gesamten Gemeindefläche ist Besitz der Flumser Bürger. Er teilt sich auf in 1'932 ha Wald, 3'226 ha Alpweiden, 156 ha Allmend im Talboden.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts haben sich die Bürger von Flums wegen der Nutzung und Aufteilung des Allmend-bodens heillos zerstritten. Dieser Streit führte 1819 zur Teilung der alten Bürgergemeinde in die drei Orts(bürger)-gemeindenFlums-Dorf, Grossberg und Kleinberg. Zuerst war nur von Abteilungen (Korporationen) die Rede; 1832 erhielten sie den Status von Ortsgemeinden. Ungeteilt blieb in den Händen der „Ökonomischen Gemeinde Flums einzig der 40 ha umfassende Maltinawald oberhalb des Dorfes auf der Kleinberger Seite. Er wird von einem eigenen Rat, bestehend aus Mit-gliedern aller drei Ortsgemeinden, verwaltet – ein Kuriosum im Kanton. In den Händen dieses Rates liegt indes zu einem grossen Teil die Wasserversorgung von Flums-Dorf, denn im Maltinawald entspringen sieben wasserreiche Quellen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts haben sich die Bürger von Flums wegen der Nutzung und Aufteilung des Allmend-bodens heillos zerstritten. Dieser Streit führte 1819 zur Teilung der alten Bürgergemeinde in die drei Orts(bürger)-gemeindenFlums-Dorf, Grossberg und Kleinberg. Zuerst war nur von Abteilungen (Korporationen) die Rede; 1832 erhielten sie den Status von Ortsgemeinden. Ungeteilt blieb in den Händen der „Ökonomischen Gemeinde Flums einzig der 40 ha umfassende Maltinawald oberhalb des Dorfes auf der Kleinberger Seite. Er wird von einem eigenen Rat, bestehend aus Mit-gliedern aller drei Ortsgemeinden, verwaltet – ein Kuriosum im Kanton. In den Händen dieses Rates liegt indes zu einem grossen Teil die Wasserversorgung von Flums-Dorf, denn im Maltinawald entspringen sieben wasserreiche Quellen.
Sennenpuppe
Weggeld Holztafel
Weggeld Holztafel
Das Zeichen der Gemeinde Flums 1779 gestatteten die acht alten Orte der 1762 und 1764 von verheerenden Wassergüssen heimgesuchten Gemeinde Flums ein Weggeld zu erheben.Nach alter Überlieferung soll sich auf der Halbmil, an der Landstrasse zwischen Mels und Flums, ein Schlagbaum befunden haben, wo die Holztafel angebracht und das Weggeld erhoben wurde.
Die sich im Landesmuseum befindende Tafel (55 x 43 cm) zeigt, umrandet von den Wappen der regierenden Orte, das Zeichen der Gemeinde Flums.
Ortsgemeinde Flums-Dorf (politische Gemeinde Flums)
Die in der Heraldik übliche Darstellung des Reichsapfels zeigt ein rund im den Äquator gelegtes Metallband, und von diesem Ausgehend vier halbe Meridiane zum Kreuz hinauf. Oft sind diese Metallbänder mit Edelsteinen besteckt.Auf den Wappen der Flumser Ortsgemeinden weichen alle Varianten von der üblichen Darstellung des Reichsapfels ab. Bei Flums-Dorf ist der Meridian zum Nordpol, also zum Fusspunkt des Kreuzes, unterbrochen. läuft aber zum Südpol.